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Deutsche Meisterschaft U21

Zwei Einfelder Judoka hatten sich für die DEM in Frankfurt/Oder am 9./10. März qualifiziert und fuhren mit ihrem Trainer Wolfgang Wittke zur Meisterschaft. Unser Bundeskampfrichter Sönke Petersen wurde für diese DEM nominiert und somit waren vier TSE Judoka anwesend.

 

Bente Wiegratz startete am Samstag in der Gewichtsklasse bis 63 kg, in der sich noch weitere 24 Teilnehmer befanden.

Im ersten Kampf stand Bente die Kämpferin Valeria Balzer vom UJKC Potsdam gegenüber. Bente kam mit dem harten Griff ihrer Gegnerin nicht zurecht und wurde mit einer Selbstfalltechnik (Sumi gaeshi) in die Bodenlage gebracht, aus der sie sich noch befreien konnte. Aber der nächste Angriff ihrer Gegnerin mit einem Hüftwurf (O goshi) brachte das Kampfende für Bente. Es war wesentlich mehr drinnen für Bente, aber zu viel Respekt und Unsicherheit vor Ihrer ersten DEM bedeuteten, dass ihr nächster Kampf ging in der Trostrunde weiterging.

Irina Kreidin vom PSV Olympia Berlin brachte Bente auch mit der Selbstfalltechnik (Sumi gaeshi) in die Bodenlage und setzte eine Würgetechnik an. Aus der gab es kein Entrinnen und Bente wurde zur Aufgabe gezwungen.

Mit zwei verlorenen Kämpfen beendete Bente Wiegratz ihre erste Deutsche Meisterschaft.

 

Sango Bajalan und weitere 26 Judoka starteten in der Gewichtsklasse bis 66 kg. Ein sehr hohes Niveau in dieser Gewichtsklasse, mit DJB Kaderathleten besetzt, machten es schwer weiter zu kommen.

Leonardo Fiore vom JC Kim Chi Wiesbaden war der erste Gegner von Sango: Nach nur 29 Sekunden wurde der Kampf mit einem Schulterwurf (Seoinage) gegen Sango mit Ippon bewertet und somit war die Niederlage perfekt.

Nun musste auch Sango in die Trostrunde, in der ihm Alexander Kitagawa vom UJKC Potsdam gegenüber stand. Sehr ausgeglichen war dieser Kampf, beide Kämpfer versuchten mit Angriffen eine Wertung zu erhalten. Nach zweieinhalb Minuten konnte der Kämpfer aus Potsdam Sango mit einem Hüftwurf (Harai goshi) auf die Matte werfen und eine Ippon Wertung erhalten. Das bedeutete das Ende für Sango auf seiner ersten Deutschen Meisterschaft.

 

Trainer Wolfgang Wittke war natürlich nicht mit den gezeigten Leistungen seiner beiden Athleten zufrieden – es war viel mehr möglich. Was im Training hervorragend funktionierte, konnte nicht in den Kämpfen auf der DEM umgesetzt werden. Erfahrungen haben aber beide gesammelt und vielleicht klappt es im nächsten Jahr besser.